Sonntag, 26. September 2010

KIDSWEST KIOSK _offspace – PAPIERSTURM


Die Ausstellung im KIOSK -offspace bei coop Bümpliz
Das Projekt von Romy Troxler & Gabriela Freiburghaus mit den Kindern von kidswest.ch findet seinen Abschluss mit einer KIOSK-Ausstellung. 


PAPIERSTURM – Die Vernissage mit Apéro Findet am Samstag, 25. September 2010 von 10:00 bis 17:00 Uhr bei der Coop Filiale Bümpliz, Eingang Bümplizstrasse 3018 Bern statt.



 An der Vernissage erhielten wir sehr positive Rückmeldungen aus allen Altersgruppen. Wir beobachteten aber, dass es für die Besucher eine herausfordernde Inszenierung war. Sie verlangte eine gewisse Bereitschaft zu verweilen und sich hinein zu denken. Wer nicht bereit war diese Zeit zu investieren, ging fragenden Ausdrucks weiter, während aufmerksame Betrachter schmunzelnd die Ausstellung betrachteten und mit uns den Dialog suchten.







Innerhalb des Projekts "PAPIERSTURM" mit KIDSWEST.CH durften wir viele wertvolle Erfahrungen sammeln und Erkenntnisse gewinnen. Wir erlebten zum Beispiel eindrücklich, dass Kinder auch auf anspruchsvolle Themen eingehen und für sich eigene wichtige Erkenntnisse gewinnen können. So entstand nach unserem Projekt auf Eigeninitiative der Kids ein weiteres Projekt, für das sie mit ‚niedrigen’, gesammelten Materialien arbeiteten. Dies sehen wir als wertvollen Ertrag unserer Arbeit. Es zeigt uns, dass von unserer spielerischen Auseinandersetzung mit dem Thema Einiges im Gedächtnis blieb und wirklich verstanden wurde.
Wir durften während der Organisation und Durchführung unseres Projekts auch lernen, welche Arbeit im Hintergrund erledigt und was alles nebenbei organisiert werden muss. (Pressetext verfassen, Kommunikation mit dem Ausstellungsort, Transport, Werbung, etc.)





Donnerstag, 23. September 2010

KIDSWEST KIOSK _offspace – PAPIERSTURM


Bilderflutrecycling – Verarbeitung und Umnutzung des Materials und Realisation
In den nächsten Schritten wird das gesammelte Material verwertet. Dabei sollen die Kids vom vorhandenen Material ausgehend ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Das Bildmaterial wird durch die gestalterische Arbeit der Kinder recycelt. So können gefundene Bilder z.B. übermalt oder mit anderen kombiniert werden. Spontane Impulse der Kids werden bewusst ins Programm und den gestalterischen Prozess aufgenommen. So inszenieren wir auf ihren Wunsch eine wilde Papierschlacht, deren Resultate die zerknüllten Blätter zu einem voluminösen Papierteppich verwertet werden. 








Auf der persönlichen Ebene war es schön zu erleben, wie sich in der kurzen Zeit eine Beziehung zwischen uns und den Kids, gerade auch den älteren Teenies entwickelte. Ihr Kommunikationsbedürfnis war gross, so durften wir erfahren, was Kids in diesem Alter beschäftigt und bewegt. Das PROJEKT KIDSWEST.CH zeigte sich als sehr dynamische Gruppe, deren Energie zum Teil gezielt gebündelt, allerdings oft auch ihren Raum gelassen werden musste.

Dienstag, 21. September 2010

PAPIERSTURM mit Romy Troxler und Gabriela Freiburghaus (Samstag, 25.9.2010 – 10 – 17 Uhr)

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Das Projekt von Romy Troxler & Gabriela Freiburghaus mit den Kindern von kidswest.ch findet seinen Abschluss. Dazu laden wir herzlich ein:
Aufmerksam und mit viel Lust zum Recyceln begegnen wir
der Masse von Pendlerzeitungen, Eventflyer, Werbeprospekten
und Gratispostkarten. Dabei entstehen neue Werke;
vielleicht ein riesiger Teppich aus BernerBären? Oder
eine Hutsammlung aus 20minuten? Der Fantasie und Kreativität
der Kids sind (fast) keine Grenzen gesetzt.

Was: PAPIERSTURM
Kiosk Vernissage mit Apéro
Wer: Romy Troxler, Gabriela Freiburghaus und die Kinder/Jugendlichen von kidswest.ch
Wo: Coop Filiale Bümpliz
Eingang Bümplizstrasse
3018 Bern
Wann: Samstag, 25. September 2010
von 10:00 bis 17:00 Uhr


Freitag, 10. September 2010

KIDSWEST KIOSK _offspace – PAPIERSTURM


Regie führen zwei Studentinnen, Gabriela Freiburghaus und Romy Troxler der HKB – Vermittlung in Kunst und Design

Die Grundidee dieses Vermittlungsprojekts widmet sich der Fülle an Bildmaterial jeglicher Art, der wir in unserem Alltag meist unbewusst begegnen. Diese Fülle soll für kreative Zwecke verwendet werden. Die entstandenen Arbeiten werden wiederum in Einladungsflyer oder Plakate übersetzt und so in die Bilderflut der Gesellschaft eingespeist.



Wir beschäftigen uns mit Fragen, wie: Woher kommen diese Bilder? Was bezwecken sie? Von welchen Bildern fühlen wir uns angesprochen? Wie viel nehmen wir überhaupt wahr? Was passiert mit den Bildern, wenn man sie aus ihrem Kontext nimmt? Was bedeutet es, aus gebrauchtem Material neue Werke zu reproduzieren? Was ist wichtiger das Original oder die neuen Werke?
Wir hoffen, dass wir durch eine kreative Verarbeitung des Materials und einen intensiven Dialog, der Bilderflut und einem möglichen Umgang mit ihr auf die Spur kommen können.


1. Teil Bilderflutrecycling – Material sammeln und Ideensammlung.

Die Kids sind ausgeschwärmt um in ihrer nächsten Umgebung, Bern Bethlehem und Bümpliz auf Papierjagd zu gehen. Das Sammeln der Printmedien gestaltete sich als ein Räuberzug durch Bethlehem und Bümpliz. Damit war ein Bezug der Kids zum Material und dessen Herkunft – ihren Wohnorten –  hergestellt. Pendlerzeitungen, Eventflyer, Werbeprospekte, Gratispostkarten – das uns täglich unterbreitete Angebot an bedrucktem Papier ist überwältigend und schwer überblickbar. Im Alltag nehmen wir die Flut von Bildern und Texten kaum mehr wahr. Doch genau in diesem Papiersturm, der täglich tobt, gehen die Kids auf Schatzsuche. 



Mit unserem Projekt «PAPIERSTURM» verfolgen wir das Anliegen den Kindern aufzuzeigen, wie mit einfachsten Alltagsmaterialien kreativ gearbeitet werden kann. Dabei ist uns eine vollumfängliche Erfahrung des Materials wichtig. Woher kommt es? Welchem ursprünglichen Zweck diente es? Was sind seine speziellen Eigenschaften? Wie können wir uns diese gestalterisch zu Nutze machen? Durch geleitete Spiele führen wir die Kids immer wieder neu an das Material heran. Dabei machen sie eine Vielzahl von haptischen und visuellen Erfahrungen das enorme Gewicht der Masse, das Filigrane des einzelnen Blattes, die Farbigkeit, die Fülle und die überwältigende Fläche des ausgelegten Papiers.