Samstag, 18. April 2015

Die KleinKunstBox mit Viktor Näf

Die Kinder gestalten die Box gemeinsam.



Die Vielfalt der KidsWest soll also auf kleinstem Raum, 85 x 85 cm Grundfläche, 160 cm hoch präsentiert werden. Gebaut wird sie aus leichtem Sperrholz, wasserfest mit 100 Kunst-Schubladen, 1 TheaterBox, 1 KinoBox und 1 SMS Rahmen. Die erste Präsentation wird am Buskers Bizaar 2015 durchgeführt. Die Kids bespielen die Box nach den Wünschen der Passant_innen und oder in Interaktion mit ihnen. Je nach gewähltem Programm befinden sich nach dem Zufallsprinzip kleine Zeichnungen und Objekte der Kids West im SchubladenMuseum, oder sie erzählen Geschichten, spielen (Puppen-) Theater, Beatboxen, zeigen Trick- & Stopp-Motions-Filmchen & Diashows oder sie tauschen sich über SMS (Kamishibai) Bilder-Geschichten mit den PassantInnen aus...


Die «wemakit-Untestützung KleinKunstBox» konnten wir am 11. April erfolgreich abschliessen! Das freut uns riesig, Dankeschön!!! Die Geschenke und Gutscheine werden wir während dem Prozess laufend verschicken und teils können sie ja dann am Buskers Bizaar abgeholt werden.

In den Frühlingsferien frischten wir unsere gesammelten Ideen vom 17. Dezember 2014 auf und präzisierten diese auf grossen Blättern, die er an der Wandtafel befestigte.

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Viktor brachte auf seinem Veloanhänger viele Kartons mit. Zu Beginn nannte Viktor drei Gruppen-Themen die es zu entwickeln galt: Mit Skizzen und Zeichnungen die KleinKunstBox gestalten – Ein 1:1 Modell aus Karton bauen – Die 100 Schubladen für das Museum zusammenfalten. Die Kinder konnten wählen in welcher Gruppe sie sein möchten. Nach anfänglichen Gruppierungsschwierigkeiten, hatten Helen und Elisa sich für’s Skizzieren und Zeichnen entschieden. 


Die Kleinen falteten mit grossem Eifer die Halter und Kartonschubladen, das sie sehr gern und gut machten. Und die grösseren Kids beschnitten die Halter mit Japanmessern, was viel Konzentration von ihnen erforderte!





Und die grösseren Kids beschnitten die Halter mit Japanmessern, was viel Konzentration von ihnen erforderte!


Nicht alle Schubladenhalter bekamen dann einen ganz geraden Schnitt! Das war aber nicht so schlimm, denn Alberta klebte die Schubladen dann schön ausgleichend aneinander ;)) Und die Modellbauer Gruppe machte sich zu Beginn voller Elan an die Sache, und als wir sie dann darauf aufmerksam machten, das Modell nicht so klein, sondern 1:1 zu gestalten, war ihr „Pfupf“ gerade etwas gedämpft.


Zum Glück war sehr schönes Wetter und wir konnten draussen im Garten unser z’Mittag bräteln! Zu Viert machten wir mit Zeitungspapier, Kartonschnipseln und dünn gespaltenem Holz ein schönes Hexentürmli, was schnell und sehr gut brannte. Darauf türmten wir dann Kohleeier, die rasch eine schöne Glut bildeten. 



Das praktische Grill-Gitter war im Nu installiert und ich staunte, es gab gar kein Gerangel, wer denn nun seine Würste zuerst darauf legen durfte. Wir genossen unsere feinen Würste und die Kids konnten über Mittag ausgiebig miteinander herumtollen. Und Viktor konnte auf dem Hügel bei der grossen Matte ein kleines Mittagsschläfchen machen.





Am Nachmittag arbeiteten alle in ihren Gruppen noch eine Weile weiter und die Modellbauer taten sich dann schwer damit das fehlende Kartonstück in der Höhenverlängerung zu berechnen. Ab nächstem Mittwoch werden sie Unterstützung erhalten... :)) Dann war plötzlich nach einem heftigen Streit Spielen miteinander nötig! Viktor spielte mit den Kids zuerst „Versteckis“ und danach holten sie die Gartenspielzeuge hervor und spielten Federball, mit Seifenblasen oder im Sandhaufen, während ich mit den grösseren Assistgirls das Atelier aufräumte. Plötzlich sah ich die Kids alle beim Sandhaufen das war ein so schönes Bild! Das „Gekär“ war vorbei, und friedlich grabten sie zusammen ein tiefes Loch in die Erde! Rasch holte ich die Kamera und machte ein paar Fotos...









Mirjam Rufer, eine Soziokulturelle Animationsstudentin (HSLU) kam genau zum richtigen Zeitpunkt, als die Kids alle ihre Sachen zusammenpackten, denn wir wollten den Tag mit Eiscrème-Essen miteinander abschliessen. Die Kids lieben das! 




Und Mirjam konnte uns nun für ihre Arbeit, die sie in einer Gruppe macht, zur Hauptfrage interviewen: "Wie können Menschen mit niedrigem Einkommen an kulturellen Anlässen in der Stadt Bern teilnehmen?" Und: "Welche Rolle spielt der Kunstbezug im Projekt Kidswest in Bern West für die Integration von Kindern und Jugendlichen?"




Viktor Näf hier


Wir danken für die Unterstützung der KleinKunstBox:


Fondation Michèle Berset
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