Nebst Kunstschubladen, SMSen, SchubladenKino, gibt es auch eine Theater- und AktionsBox.
Zum Einstieg und spontan miteinander spielen schlug Denise den Kindern vor, spielt Fernsehen, macht eine Nachrichtensendung mit der Meldung: Die Kinder haben die Weltherrschaft übernommen! Ihr könnt dabei Live-Reporter vor Ort einsetzen und auch Werbespots einbauen...
Die Kids bildeten Kleingruppen und diskutierten
miteinander wie sie regieren und was sie verändern möchten, wenn sie die Weltherrschaft übernehmen würden...
Der Fokus richtete sich bei den meisten Kindern in erster Linie auf die Schule, schliesslich
verbringen sie ja einen Grossteil ihrer Zeit dort. Sie spielten also Sketche und regierten die Welt.
Der Müllsammler - Mohamed war als Reporter
unterwegs und ärgerte sich über den Müll der überall herumlag und er sagte: Das Weltwunder kommt dabei zu Schaden!
Die
beste Freundin - Anna tritt auf die Bühne und erzählt über Ihre Freundin, dass
sie viele Gemeinsamkeiten haben und zählt verschiedene Dinge auf... nach einer
Weile kommt ihre beste Freundin hervor und sagt: Komm wir spielen zusammen...
Weltherrschaft
in der Schule - Helen spielte eine strenge Lehrerin, das machte sie sehr gut.
Die Kinder waren still und hörten der Lehrerin gut zu und machten genau das was
Helen herumkommandierte... Dann, als sie in ihrer Rolle als Lehrerin etwas
verändern sollte, wusste sie nicht wie oder was...
Und
Amir war mit seinen Kasperlifiguren beschäftigt, die er genau so sehr liebt wie die Masken. Und er spielte uns dann mit einem Polizist und Räuber etwas vor :)) Die Kinder lieben das freie Theaterspielen sehr und
freuten sich ganz toll miteinander!
Nach
diesen kleinen Vorführungen diskutierten wir eine Weile miteinander und Denise
gab den Kinder ein paar Inputs, Gedankenbrücken oder -stützen und forderte die
Kids teils auf, die Szenen nochmals zu spielen....
Dann
legte ich ein grosses Blatt Papier und viele Filzstifte auf den Boden und ich
fragte die Kids, was sie denn in der Schule gerne machen würden? Und ich bat
die Kids, ihre Wünsche darauf zu schreiben... Dann ging es los, die Kinder
wussten viele Sachen die sie verändern möchten.
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Folgender Kritikpunkt hatte sich dabei
herauskristallisiert:
Sie wünschten sich weniger strenge Lehrer.
Und folgende
Verbesserungen würden sie umsetzen:
Lehrer, die mit den Kindern nett sind und
auch auf sie hören. Sie möchten mehr Zeit haben zum: Basteln; Musizieren; Geschichten
hören & Geschichten erfinden; Theater spielen; Malen & Zeichnen;
Anstatt im Schulzimmer, mehr draussen lernen; Ausflüge machen; An Projekten
Arbeiten; Turnen; Experimente machen; Nachhilfestunden während den Ferien; In
den ersten 2 Primarklassen auch wieder mal spielen wie im Kindergarten und im Kreis
sitzen...
Fazit von Denise: Eine Schule die Kinder und ihre Anliegen
ernst nimmt und nicht nur nachfragt was sie wissen und gelernt haben, sondern
auch darauf eingeht, was sie gerne wissen, machen und erleben würden.
Weitere Verbesserungsvorschläge von den Kids, wie sie die Welt verändern
möchten:
Den armen Kindern und Menschen genug zu essen geben und ein Haus zum leben.
Dass die Eltern mehr Zeit für die Kinder haben und gemeinsam schöne Sachen mit ihnen unternehmen.
Dass man mehr Sorge zur Umwelt trägt und den Müll nicht herumliegen lässt.
Rassismus bekämpfen, alle sollen gleich viel Recht haben und Wert sein, gleich ob schwarz oder weiss.
Und Hunde sollen nicht von der Leine gelassen werden!
Dass die Eltern mehr Zeit für die Kinder haben und gemeinsam schöne Sachen mit ihnen unternehmen.
Dass man mehr Sorge zur Umwelt trägt und den Müll nicht herumliegen lässt.
Rassismus bekämpfen, alle sollen gleich viel Recht haben und Wert sein, gleich ob schwarz oder weiss.
Und Hunde sollen nicht von der Leine gelassen werden!
Anschliessend teilten sich die Kinder wieder spontan
in mehrere Gruppen auf und studierten miteinander absolut motiviert kurze Stücke ein. Nach
gut einer Stunde führten alle Gruppen ihre Szenen vor. Dieses Mal
wussten die Kinder wie sie das Stück mit der strengen Lehrerin weiterspielen
wollen - alle
Kinder standen nach einer Weile während die strenge Lehrerin weiterspielte auf und riefen durcheinander zum Publikum, was
sie in der Schule gerne verändern und lernen würden... Alle sagten etwas
anderes ;)
Jede Gruppe erhielt ein Feedback von uns ZuschauerInnen
und kleine Verbesserungsvorschläge, wie lauter sprechen, zum Publikum sehen,
etc. So entstanden innerhalb kurzer Zeit, interessante Stücke, die die Kinder
grösstenteils selbst erarbeitet haben und die Möglichkeiten bieten, das
Publikum in die jeweiligen Szenen aktiv einzubinden.
Kurz vor der Aktion auf dem Buskers Bizaar proben und feilen wir noch einmal an den Sketchen...
Viktor Näf kinderkurse kleinaberfein hier
Wir danken für die Unterstützung der KleinKunstBox:
Fondation
Michèle Berset
Westwind6 hier
Und vielen SpenderInnen über wemakeit