Donnerstag, 27. März 2014

Es war wieder eine fantastische Museumsnacht!

Wir waren mit 16 Kids und 4 Erwachsenen unterwegs...

Als erstes gingen wir auf direktem Weg ins Kunstmuseum, wir wollten ins Atelier.

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Dort hatten wir ein bekanntes Gesicht getroffen die Museumspädagogin Karin Lerch! Die Kinder eroberten das ganze Atelier im Nu und machten sich sofort in Begleitung von mehreren Museumspädagoginnen an die Arbeit. Sie konnten mit Drähten, die sich mit einem Gummistück schliessen liessen verschiedene Formen gestalten, deren Schatten sie dann unter Lampen nachzeichnen konnten. Oder sie konnten auf dem Papier auch einfach mit Linien spielen. Es gab auch Leuchtstifte, die faszinierten die Kids besonders. Sie waren alle eine ganze Weile sehr konzentriert bei der Sache.








Ich glaube, die Kinder hätten sich noch lange in diesem megatollen Atelier mit den aufmerksamen Museumspädagoginnen vergnügt, aber ich merkte, dass wir anderen Kindern Platz machen mussten. Schade, ich würde sehr gern ab und zu mit den Kids West ins Atelier Kunstvermittlung gehen, sie lernen dort so viel! Aber wenn ich mit 16 Kids von Bern West ins Kunstmuseum Bern und wieder retour fahre und die Kosten für einen Workshop dazu rechne, käme das jedes Mal auf CHF 250.- Und das können wir uns mit unserem immer sehr knappen Budget schlicht nicht leisten, schade. 

Am Schluss konnten die Kinder ihre Werke mit einer Klammer an grosse Luftballons heften und an die Decke hinauf loslassen... Im Gegenzug durften sie pro Werk das sie dort liessen, ein Werk von einem anderen Kind mitnehmen, kuhle Idee! 



Dann war Trink- und Esspause und Toiletten an der Reihe...




...und los ging's weiter zum Naturhistorischen Museum. Auf dem Bundesplatz wollten die Kids Fotos machen, weil die Lichter waren so schön dort. Zum Fotografieren war es mit der kleinen Kamera aber eher schwierig und der Brunnen, der wieder spritzt ist sehr gefährlich. Ich bin froh, dass wir alle trocken weitergehen konnten.


Beim Naturhistorischen Museum angekommen, schickten wir 2 Erwachsene und zwei Kids als Späher_innen hinein, weil das Thema dort war Stille! Und ich war mir nicht so sicher, wie stille die Kinder sein könnten? Dafür kauften wir wie jedes Jahr beim verführerischsten Verkaufsstand 6 Tüten der herrlichsten Churros -Link hier 
Die Kids teilten sich die feinen Leckerdinger und das Warten war weniger langweilig so.




Die Späher_innen befanden in der Tat, dass es vielleicht doch eher zu Stille sei für die Kids. Also machten wir uns auf den Weg ins Museum für Kommunikation. Wow, das ist ja so gross dort, auf mehreren Etagen! Wie machen wir das am besten, dass wir kommunikativ miteinander verbunden bleiben? Wir teilten uns in Gruppen auf und vereinbarten miteinander, wer genug gesehen und ausprobiert habe, solle dann unten, beim Eingang auf der grossen Wiese warten... Ob das funktioniert? Ich liess die Gruppen ins abenteuerliche Entdecken losziehen und machte mich mit den Kleinsten auf die Rampen... Die vielen Knöpfe wo man drauf drücken konnte und die Kopfhörer oder Klang - Kabinen, das machte ihnen grossen Spass! 




Irgendwo begegneten wir der Gruppe mit Patricia und ich fragte sie, ob es gehe, wenn ich die Kleinen auch bei ihr liesse, damit ich mich ein wenig umsehen könne, was die anderen Kids machen. Sie bejahte. So schlenderte ich durch lange Korridore mit vielen Nischen, begegnete ein paar Kids beim Gestalten von Briefmarken, oder bei den Computern & digitale Kultur... sie waren alle sehr beschäftigt. So schlich ich ab und sagte allen denen ich begegnete, dass sie mich unten beim Ausgang im Café finden würden... Es klappte beinahe auf Anhieb, dass sich die Kids etwa zur gleichen Zeit bei der grossen Wiese zum Essen, Trinken und Spielen getroffen hatten, bis auf zwei Jungs, die etwas später kamen. Herr Zumbrunn vom mfk war mit seiner Kamera unterwegs und wir durften ein Gruppenbild machen, was uns sehr freute! Danke für's Zustellen der Bilder!


Patricia machte sich mit ihren Eltern und mit Mädchen auf den Heimweg, die müde geworden sind... Und wir zogen mit dem Tram weiter ins Kindermuseum Creaviva und deponierten alle unsere Sachen in der Garderobe. Dann zeigte ich den Kids die Ateliers. Im Creaviva konnten die Kinder alleine auf Entdeckungstour gehen, sie hatten eine schöne Auswahl verschiedener kreativer Möglichkeiten das zu tun, wozu sie Lust hatten. Als ich sah, dass alle konzentriert beschäftigt waren... 





...konnte ich oben im Restaurant endlich etwas in Ruhe essen. Von Zeit zu Zeit kamen die Kids zu mir an den Tisch, tranken einen Sirup und erzählten mir was sie erlebten und zeigten mir ihre Werke. Der Sandkasten mit dem ganz, ganz feinen, hellen Sand war der Favorit, der hatte fast allen Kids am meisten gefallen. Sie wollten gar nicht mehr davon lassen... Leider habe ich das verpasst zu fotografieren... Nun doch müde geworden machten wir uns auf den Heimweg, es ist spät geworden und ich war sehr froh dass ein Vater mithalf, die Kids mit dem Auto nach Hause zu fahren! Dankeschön! 






Sonntag, 23. März 2014

Die BlechBox zum SMSen miteinander...

Zum Weiterempfehlen…


Die ShortMassageStories–BlechBox beinhaltet 58 Text- & 30 Zeichnungs-Postkarten mit einer Originalton CD zu den gesprochenen Texten bei den Begegnungen zwischen Endo Anaconda, Senior_innen und Kids West.
Sie kann für CHF 80 inkl. Porto (mit Einzahlungsbeleg und Angabe der Adresse) per E-Mail bestellt werden: mail(at)kidswest.ch 

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Sie unterstützen damit das PROJEKT KIDSWEST.CH in wertvoller Weise. Dankeschön!

Oder gerne auch über:
BEKB AG
3001 Bern
Konto 30-106-9
Zugunsten von
CH07 0079 0042 4268 4049 2
projekt kidswest.ch






Dienstag, 18. März 2014

Endo Anaconda liest mit KidsWest und Seniorin im Domicil Schwabgut (Video)


Direktlink zum Video bei Youtube, hier

"Es war ein soooo gehaltvoller und eindrücklicher Abend!" Diese Mitteilung erhielt ich kurze Zeit nach dem Tag unserer Vorführung. Und ich schrieb, ich bin begeistert über die Begeisterung der Besucher_innen nach der Vorlesung! Viele Besuchende sind am Schluss in Grüppchen zusammengesessen oder beieinander gestanden und haben sich angeregt miteinander unterhalten. Die vielseitigen Rückmeldungen waren alle sehr berührend. 

Mindestens einen Leseabend werden wir noch im Berner Generationenhaus durchführen. Zuerst war das für Herbst 2014 vorgesehen, nun wurde ich informiert, dass es 2015 wird. Es wäre sehr schön, wenn wir dieses Projekt noch in anderen Institutionen zeigen und vorlesen könnten, um damit vielleicht auch Andere animieren zu können, solche wertvolle und sinnreiche Projekte zwischen Senior_innen und Kindern durchzuführen!


Für die Unterstützung dieses feinen Projekts danken wir herzlich: 

Domicil Schwabgut 
FONDATION Michèle Berset
Frauenverein Bümpliz-Bethlehem



Samstag, 15. März 2014

Fritz Vollenweider - Artikel über den Leseabend im seniorweb.ch

Starkes Netz zwischen Jung und Alt

(...) Der Austausch zwischen den Generationen, ein notwendiger und hilfreicher Dialog zwischen Alt und Jung, ist für die Gesellschaftsstruktur und das Zusammenleben der Generationen heute und in Zukunft sehr wichtig. (...)  (...) Es sind zum Teil auch der nicht ganz sprach- und schreibgewandten Kinder wegen wirklich „Short-Message-Stories“ (SMS) geworden; kurze, knappe, lustige, nachdenkliche und phantasievoll illustrierte Geschichten aus bestandenem und hoffnungsvoll startendem Leben. (...)

Hier der Artikel von Fritz Vollenweider seniorweb.ch  - Wie immer sehr subtil beobachtet und beschrieben, Dankeschön!



Mindestens einen Leseabend werden wir noch im Berner GenerationenHaus durchführen. Zuerst war das für Herbst 2014 vorgesehen, nun wurde ich informiert, dass es 2015 wird. Es wäre sehr schön, wenn wir dieses Projekt noch in anderen Institutionen zeigen könnten und damit vielleicht andere animieren können, möglichst viele solche wertvolle und sinnreiche Projekte zwischen Senior_innen und Kindern durchzuführen! 

Video von Roger Lévy - Einführung in den Leseabend mit Endo Anaconda hier
Videofilm von Roger Lévy - SMSen miteinander... hier 


Für die Unterstützung dieses einzigartigen Projekts danken wir herzlich: 
FONDATION Michèle Berset
Domicil Schwabgut 
Gemeinnütziger Frauenverein Bümpliz-Bethlehem






Donnerstag, 13. März 2014

Zum letzten Mal SMSen miteinander...

Zur SMS-Auswertung gab's viele Liebeserklärungen für Endo!

Gestern waren wir für auswertende Gespräche und zum Verabschieden noch einmal im Domicil Schwabgut. Die Kids hatten sich alle sehr aktiv mit den Senior_innen unterhalten und ihnen spontan diejenigen Fragen gestellt, die von den grösseren Mädchen auch an sie selber gestellt wurden. Eine zentrale Frage die ich immer wieder hörte war: ’’Was hat dir am besten gefallen im Projekt?’’ Und viele Antworten darauf waren: ’’Endo!’’ Endo hat ihnen am besten gefallen! 






Die Kids wechselten auch die Stühle und suchten sich gezielt ihre Gesprächspertner_innen aus. Einige blieben länger beieinander, der jüngste Knabe hörte „nur“ zu und zeichnete aber ganz tolle Zeichnungen über das was gesprochen wurde. Andere schrieben alles auf, mit grossen schwarzen Faserschreiber mehrere Karten nacheinander. Es war eine sehr gemütliche und herzliche Stimmung. 











Alberta insistierte bei einer Gesprächspartnerin mehrmals und wollte von ihr auch etwas hören, was denn eventuell weniger gut war oder ein nächstes Mal besser gemacht werden könnte. Aber die Gesprächspartnerin blieb bei ihrer Mitteilung, dass alles gut war. 






Und als Patricia die gleiche Seniorin fragte was sie sich denn für ein nächstes Mal wünschen würde, erhielt zur Antwort, dass sie gern etwas Lustiges miteinander erleben möchte, zum Beispiel eine Fahrt an den Thunersee würde ihr sehr gefallen!





Helen fragte Franz, was ihm am Projekt gefallen hatte und er antwortete ihr, die Söili und das Pferd.



 Danach erzählte Franz Helen, dass der Maler Anker ein Mädchen mit langen Zöpfen malte













Auch Alberta erzählter er lange so lustige, unzusammenhängende Geschichten...





Und Esrom ist nach den Auswertungsgesprächen mit seinem Heft noch mit Franz beim Eingang zusammen gesessen und hat sich im Gespräch mit ihm vergnügt. Esrom erzählte mir, dass er schon einmal ganz allein ins Domicil gekommen sei und mit ihm geredet habe...



Ja! Das war für ALLE Beteiligten wieder ein wunderbares und in jeder Hinsicht bereicherndes Projekt! Die Kinder und Senior_innen und wir fünf Begleiter_innen liebten diese Begegnungen sehr. Mal sehen, ob sich eventuell mit dem Betax ein gemeinsamer Ausflug an den Thunersee, vielleicht sogar mit einer Schifffahrt verbunden organisieren liesse... Das wäre sehr schön! Zum Abschluss konnten die Kids noch eine Weile im Garten, der ihnen sehr gut gefällt, miteinander spielen... 



Video von Roger Lévy - Einführung in den Leseabend mit Endo Anaconda hier
Videofilm von Roger Lévy - SMSen miteinander... hier 


Für die Unterstützung dieses feinen Projekts danken wir herzlich: 

Domicil Schwabgut 
FONDATION Michèle Berset
Frauenverein Bümpliz-Bethlehem