Die Kinder gestalten die Box gemeinsam.
Die Vielfalt der KidsWest soll also auf
kleinstem Raum, 85 x 85 cm Grundfläche, 160 cm hoch präsentiert werden. Gebaut
wird sie aus leichtem Sperrholz, wasserfest mit 100 Kunst-Schubladen, 1 TheaterBox, 1 KinoBox und 1 SMS Rahmen. Die erste Präsentation wird am Buskers Bizaar 2015 durchgeführt. Die
Kids bespielen die Box nach den Wünschen der Passant_innen und
oder in Interaktion mit ihnen. Je nach gewähltem Programm befinden
sich nach dem Zufallsprinzip kleine Zeichnungen und Objekte der
Kids West im SchubladenMuseum, oder sie erzählen Geschichten, spielen (Puppen-)
Theater, Beatboxen, zeigen Trick- & Stopp-Motions-Filmchen &
Diashows oder sie tauschen sich über SMS (Kamishibai) Bilder-Geschichten mit
den PassantInnen aus...
Die «wemakit-Untestützung KleinKunstBox» konnten wir am 11. April
erfolgreich abschliessen! Das freut uns riesig, Dankeschön!!! Die Geschenke und
Gutscheine werden wir während dem Prozess laufend verschicken und teils können
sie ja dann am Buskers Bizaar abgeholt werden.
In den Frühlingsferien
frischten wir unsere gesammelten Ideen vom 17. Dezember 2014 auf und präzisierten
diese auf grossen Blättern, die er an der Wandtafel befestigte.
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Viktor brachte auf
seinem Veloanhänger viele Kartons mit. Zu Beginn nannte Viktor drei Gruppen-Themen
die es zu entwickeln galt: Mit Skizzen und Zeichnungen die KleinKunstBox
gestalten – Ein 1:1 Modell aus Karton bauen – Die 100 Schubladen für das Museum
zusammenfalten. Die Kinder konnten wählen in welcher Gruppe sie sein möchten.
Nach anfänglichen Gruppierungsschwierigkeiten, hatten Helen und Elisa sich
für’s Skizzieren und Zeichnen entschieden.
Die Kleinen falteten mit grossem
Eifer die Halter und Kartonschubladen, das sie sehr gern und gut machten. Und die
grösseren Kids beschnitten die Halter mit Japanmessern, was viel Konzentration
von ihnen erforderte!
Und die grösseren Kids beschnitten die Halter mit Japanmessern, was viel Konzentration von ihnen erforderte!
Nicht alle Schubladenhalter bekamen dann einen ganz
geraden Schnitt! Das war aber nicht so schlimm, denn Alberta klebte die
Schubladen dann schön ausgleichend aneinander ;)) Und die Modellbauer Gruppe
machte sich zu Beginn voller Elan an die Sache, und als wir sie dann darauf
aufmerksam machten, das Modell nicht so klein, sondern 1:1 zu gestalten, war ihr
„Pfupf“ gerade etwas gedämpft.
Zum Glück war
sehr schönes Wetter und wir konnten draussen im Garten unser z’Mittag bräteln! Zu
Viert machten wir mit Zeitungspapier, Kartonschnipseln und dünn gespaltenem
Holz ein schönes Hexentürmli, was schnell und sehr gut brannte. Darauf türmten
wir dann Kohleeier, die rasch eine schöne Glut bildeten.
Das praktische Grill-Gitter war im Nu installiert und ich staunte, es gab gar kein Gerangel, wer denn nun seine Würste zuerst darauf legen durfte. Wir genossen unsere feinen Würste und die Kids konnten über Mittag ausgiebig miteinander herumtollen. Und Viktor konnte auf dem Hügel bei der grossen Matte ein kleines Mittagsschläfchen machen.
Am Nachmittag
arbeiteten alle in ihren Gruppen noch eine Weile weiter und die Modellbauer
taten sich dann schwer damit das fehlende Kartonstück in der Höhenverlängerung
zu berechnen. Ab nächstem Mittwoch werden sie Unterstützung erhalten... :)) Dann war plötzlich
nach einem heftigen Streit Spielen miteinander nötig! Viktor spielte mit den
Kids zuerst „Versteckis“ und danach holten sie die Gartenspielzeuge hervor und
spielten Federball, mit Seifenblasen oder im Sandhaufen, während ich mit den
grösseren Assistgirls das Atelier aufräumte. Plötzlich sah ich die Kids alle
beim Sandhaufen das war ein so schönes Bild! Das „Gekär“ war vorbei, und
friedlich grabten sie zusammen ein tiefes Loch in die Erde! Rasch holte ich die
Kamera und machte ein paar Fotos...
Mirjam Rufer,
eine Soziokulturelle Animationsstudentin (HSLU) kam genau zum richtigen
Zeitpunkt, als die Kids alle ihre Sachen zusammenpackten, denn wir wollten den
Tag mit Eiscrème-Essen miteinander abschliessen. Die Kids lieben das!
Und
Mirjam konnte uns nun für ihre Arbeit, die sie in einer Gruppe macht, zur
Hauptfrage interviewen: "Wie können Menschen mit niedrigem
Einkommen an kulturellen Anlässen in der Stadt Bern teilnehmen?" Und: "Welche Rolle spielt der Kunstbezug im Projekt Kidswest
in Bern West für die Integration von Kindern und Jugendlichen?"
Viktor Näf hier
Wir danken für die Unterstützung der KleinKunstBox:
Fondation Michèle Berset
Kultur Stadt Bern hier