Sonntag, 25. September 2016

Die Art Science Night an der PH Solothurn war fantastisch!

Und das Essen in der Kantine war himmlisch!


Schon allein dass wir es schafften die Kinder aus allen Seiten, von Bern West, aus zwei Asyl-Camps und von verschiedenen Orten der Transfers der Flüchtlingskinder pünktlich um 16:15h am Bahnhof RBS-Bern zu versammeln war ein grosses Kunststück! Es waren alle 22 Kids da, (zwei mehr als geplant;)). Leider hatte Sasime den Anschluss zu uns nur ganz knapp verpasst, sie eilte nach dem KV-Schulschluss auf dem Perron bis zum 2.-letzten Zugwaggon, wir waren im Letzten! Schade! 

Und der Bummler in Solothurn, es war kein Bummler eher ein Tram, Tom drückte auf den grünen Knopf und der Tramführer liess uns mit der ganzen Gruppe vor der Tür stehen und fuhr uns einfach vor der Nase weg, auf und davon! Ja, so was gibt es, unglaublich! Wir kamen also viel zu spät an. 


Zum Glück ging Chris mit der «KleinKunstBox» früher in Bern los, so war die Box bereits aufgestellt als wir ankamen. Er hatte gelitten, auch das ist ein Kunststück, die «KleinKunstBox» im Alleingang auf dem Sackkarren von Bern nach Solothurn zu bringen! Die Kids konnten also gleich loslegen...


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...und die Post ging ab und wie! Innert kürzester Zeit waren alle Kids voll in Aktion. :))







Zum Glück hatten wir im Vorfeld genügend Zeit miteinander zu üben. Die Kids kennen zwar das Spiel in Interaktion mit den Besucher-innen, aber wenn die Themen der Anlässe ändern wie zum Beispiel beim letzten Auftritt in der Mobiliar: "Was wenn Kunst uns weiter bringt?" zum heutigen Thema in der 2. Art Science Night: «Alles in Bewegung – Begegnungen mit Kunst und Technik», dann ändern auch die Spiele mit der Box. Das macht die Kinder sicher und sie wissen gut Bescheid was zu tun ist, wer sich wo einteilte, die Kinder dürfen selber wählen, was sie mit der Box spielen wollen. Die 100 Museums-Schublädli verfügen z. Bsp. über eine magische Anziehungskraft für fast alle Besucher-innen, die, sowie sie die Box erblicken sofort eine oder mehrere Schubladen öffnen... ;)) Heute konnten die Kinder teils von den Fragen der bewegenden Kunst vom letzten Anlass profitieren die auch hier sehr gut passten und es waren eben so viele Bewegungs-Spiele-Karten drin.











Die Kleinen durften zeitweise Pausen machen auf der Terrasse und sie waren auch dort sofort bewegt am Holzturmbauen mit den langen Stäbli. Das machte ihnen sehr viel Spass! Auch andere Kinder waren plötzlich eine Weile verschwunden und sie kehrten mit lustigen Schuhreproduktionen aus Klebeband hergestellt zurück ;)) Schade dass es mir nicht in den Sinn gekommen ist, zwei, drei Kinder rotierend miteinander auf kurze Entdeckungstouren loszuschicken, sie hätten so viel spannende künstlerische Techniken erleben können!  



Und die Kinder lieben das Porträtieren der Teilnehmenden und heute waren sie begeistert und glücklich darüber, dass NIEMAND nein sagte als sie gefragt wurden, ob sie sich porträtieren lassen möchten! Manchmal möchte ich ein Mäuschen sein und zuhören können, was die Kinder alles zu erzählen wissen, einfach köstlich den Zeichner-innen mit ihren Porträtpartner-innen zuzuschauen. Und alle die sich zeichnen lassen sind von den Begegnungen mit den Kindern selber auch begeistert.






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Zwischendurch durften die Kinder in Gruppen miteinander essen gehen. Sie kamen alle mit glücklichen Gesichtern zurück und erzählten mir voll Freude, dass sie selber wählen durften was sie gerne essen möchten! Es hat allen Kids himmlisch geschmeckt!  












Wir danken Barbara Wyss, Leitung Professur Ästhetische Bildung in der Eingangsstufe, PH FHNW und Grabriela Brütsch, Wissenschaftliche Assistentin, Professur für Ästhetische Bildung in der Eingangsstufe für diese erlebnisreichen Erfahrungen die wir alle bei ihnen machen durften ganz herzlich!


2. Art Science Night hier






   

Samstag, 17. September 2016

Zu Gast an der Vernissage in der Direktionsausstellung die Mobiliar

Kunst und Nachhaltigkeit Vol.6: Was wenn Kunst uns weiter bringt? – Kids West mit der «KleinKunstBox» unterwegs...


Es war wie ein Wunder, alle 24 Kinder (4 kamen unangemeldet mit) waren pünktlich um 17:15h beim Haupteingang der Mobiliar versammelt! Wir wurden herzlich empfangen und durften zuerst an zwei wunderschön gedeckten Tischen bunte Häppchen und die Lieblingsspeise der Kids, Pommes was das Herz begehrt miteinander essen! Und Rami war bereits in einem angeregten Gespräch mit Lukas Hartmann, der uns begleitete :))





Nach dem Essen waren die Kinder genau zum richtigen Zeitpunkt in der grossen Halle wo der CEO Herr Hongler und die beiden Kunstfachfrauen Dorothea Strauss und Viviane Mörmann ihre Ansprachen zur Kunstausstellung hielten. Ich staunte wie ruhig die Kinder eine ganze Weile dort standen und zuhörten, das freute mich sehr :))


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Dann konnte es losgehen, die KleinKunstBox stand an einem guten Durchgangsplatz wo die Vernissage-Gäste durch die Ausstellung flanierten. Die Kids waren gut vorbereitet, sie bildeten vier Gruppen, je eine pro Spiel-Seite. Die Kinder waren im Nu mit den Gästen im Kontakt und Sonja hatte schon bald beide Hände voll zu tun mit dem Aufhängen der Porträtkarten an den Fensterscheiben.










Es waren sehr viele Besucher-innen in der Ausstellung und alle waren sehr schön angezogen und als Roberta bei uns eingetroffen ist sagte sie zu mir, man sieht meiner Kleidung schon an, dass ich zu euch gehöre aber ich komme direkt von der Arbeit. Ich lächelte sie an und sagte ihr, deine Ausstrahlung leuchtet und blendet alle! Die Leute liebten die Kontakte zu den Kids und unterhielten sich mit den Kindern, Muzamil sagte zu mir, noch nie hatten wir so viele gute und nette Leute wie hier und er strahlte ganz zufrieden!







Die Kunst steht mittendrin in unserem Aktionsfeld! Die Füsse sind schon ziemlich nahe dran... ob die beiden das Kunstwerk bemerkten? ;))




Lukas begleitete uns und die Kids schwatzen gern mit ihm, er gehört einfach zu uns! Fritz Vollenweider, Journalist beim seniorweb, (er beschreibt Bücher und Theatervorführungen) besuchte uns auch und er freute sich sehr, sich mit Lukas austauschen zu können. Natürlich interessierte er sich sehr für die Geschichte „Die Abenteuer der Prinzessin Ivana“ die Lukas mit den Kids zusammen erfunden hatte, aus der nun ein Buch werden soll :)) Ich freute mich auch über die Besuche von ein paar Künstler-innen die wir vom kidswest her kennen, vor allem freute sich auch Muzamil der sie porträtieren durfte, er war sehr stolz. Zu Recht, denn er ist ein sehr guter Zeichner geworden und hat schon viele Berühmtheiten porträtiert! 










Die ganze Stimmung rund um unsere Box herum war sehr lebendig. Die Kids waren alle in ihrem Element und schwungvoll verzauberten sie alle Teilnehmer-innen gemäss dem Ausstellungsmotto: „Was, wenn Kunst uns weiter bringt?“ Sie, die Besucher-innen ihrerseits waren alle auch begeistert! Und den Mädchen beim Schubladen-Museum ist die Angst sehr schnell verflogen, dass sie eine der bunten Karten mit den vielen Fragen über Kunst, wie sie wirkt und was sie auslösen und bewegen kann... nicht beantworten könnten. (Wir hatten an einem Sonntag alle Fragen miteinander besprochen, damit sie sich sicher fühlen konnten:)) 






 

Ich war auch fasziniert wie die Besucher-innen sich herzlich und auch physisch auf die Kinder einliessen und sich mit ihnen austauschten! In allen Ecken und Positionen liessen sie sich abzeichnen, es machte mir wirklich viel Freude diesem Treiben einfach nur zuschauen zu dürfen! Und die vielen Helfer-innen haben die Kinder  m e g a  gut unterstützt, es lief einfach alles gemäss dem Motto ...wie am Schnürchen.









Es war ein wunderbarer Abend, danke dem Team, dass wir an dieser Vernissage teilnehmen durften, das sind so wertvolle Erlebnisse und Erfahrungen für die Kinder! 

Und die Aktion mit den Kindern passte wirklich auch sehr gut zum Ausstellungskonzept, ich zitiere aus der Beschreibung auf der Webseite der Mobiliar: 

(...) Und es sind Werke, die Bezug nehmen auf gesellschaftliche und soziale Fragestellungen – brennende Themen wie Solidarität, Armut oder soziale Ungleichheit tauchen in ihnen genauso auf wie gesellschaftsverändernde Einflüsse aus und durch Kommunikation, Zeitmanagement oder lebenslanges Lernen. 






Am Schluss war eine beachtliche Porträtgalerie beieinander, die wir für die Mobiliar an den Fensterscheiben hängen liessen! Viviane Mörmann teilte mir mit, dass sie noch eine Woche dort hängen bleiben und dass sie dann eine Serie Rahmen werden! Ich bin schon gespannt, was sie dann damit machen!?
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Wir räumten die «KleinKunstBox» auf den Sackkarren und machten uns ganz plötzlich blitzartig auf den Weg nach Hause. Und siehe da, auch hier klappte alles wunderbar, die vier Autofahrer-innen warteten pünktlich um 20h beim Haupteingang der Mobiliar um die Kinder in alle Richtungen nach Hause zu fahren! Ich war so glücklich darüber, denn die Kinder hatten am nächsten Morgen Schule! Und ich musste so lachen, als einige Jungs bereits im Auto von Carlo drin sassen und er gerade "chli" überrumpelt wurde, denn er sollte doch die Kids vom Renferhaus nach Hause begleiten! 

Fotogalerie zur Vernissage Vol. 6 - die Mobiliar: hier

Kunst und Nachhaltigkeit Vol. 6 - die Mobiliar: hier