Als erstes gingen wir auf direktem Weg ins Kunstmuseum, wir wollten ins Atelier.
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Dort hatten wir ein bekanntes Gesicht getroffen die Museumspädagogin Karin Lerch! Die Kinder eroberten das ganze Atelier im Nu und machten sich sofort in Begleitung von mehreren Museumspädagoginnen an die Arbeit. Sie konnten mit Drähten, die sich mit einem Gummistück schliessen liessen verschiedene Formen gestalten, deren Schatten sie dann unter Lampen nachzeichnen konnten. Oder sie konnten auf dem Papier auch einfach mit Linien spielen. Es gab auch Leuchtstifte, die faszinierten die Kids besonders. Sie waren alle eine ganze Weile sehr konzentriert bei der Sache.
Ich glaube, die Kinder hätten sich noch lange in diesem megatollen Atelier mit den aufmerksamen Museumspädagoginnen vergnügt, aber ich merkte, dass wir anderen Kindern Platz machen mussten. Schade, ich würde sehr gern ab und zu mit den Kids West ins Atelier Kunstvermittlung gehen, sie lernen dort so viel! Aber wenn ich mit 16 Kids von Bern West ins Kunstmuseum Bern und wieder retour fahre und die Kosten für einen Workshop dazu rechne, käme das jedes Mal auf CHF 250.- Und das können wir uns mit unserem immer sehr knappen Budget schlicht nicht leisten, schade.
Am Schluss konnten die Kinder ihre Werke mit einer Klammer an grosse Luftballons heften und an die Decke hinauf loslassen... Im Gegenzug durften sie pro Werk das sie dort liessen, ein Werk von einem anderen Kind mitnehmen, kuhle Idee!
Dann war Trink- und Esspause und Toiletten an der Reihe...
...und los ging's weiter zum Naturhistorischen Museum. Auf dem Bundesplatz wollten die Kids Fotos machen, weil die Lichter waren so schön dort. Zum Fotografieren war es mit der kleinen Kamera aber eher schwierig und der Brunnen, der wieder spritzt ist sehr gefährlich. Ich bin froh, dass wir alle trocken weitergehen konnten.
Beim Naturhistorischen Museum angekommen, schickten wir 2 Erwachsene und zwei Kids als Späher_innen hinein, weil das Thema dort war Stille! Und ich war mir nicht so sicher, wie stille die Kinder sein könnten? Dafür kauften wir wie jedes Jahr beim verführerischsten Verkaufsstand 6 Tüten der herrlichsten Churros -Link hier
Die Kids teilten sich die feinen Leckerdinger und das Warten war weniger langweilig so.
Die Späher_innen befanden in der Tat, dass es vielleicht doch eher zu Stille sei für die Kids. Also machten wir uns auf den Weg ins Museum für Kommunikation. Wow, das ist ja so gross dort, auf mehreren Etagen! Wie machen wir das am besten, dass wir kommunikativ miteinander verbunden bleiben? Wir teilten uns in Gruppen auf und vereinbarten miteinander, wer genug gesehen und ausprobiert habe, solle dann unten, beim Eingang auf der grossen Wiese warten... Ob das funktioniert? Ich liess die Gruppen ins abenteuerliche Entdecken losziehen und machte mich mit den Kleinsten auf die Rampen... Die vielen Knöpfe wo man drauf drücken konnte und die Kopfhörer oder Klang - Kabinen, das machte ihnen grossen Spass!
Irgendwo begegneten wir der Gruppe mit Patricia und ich fragte sie, ob es gehe, wenn ich die Kleinen auch bei ihr liesse, damit ich mich ein wenig umsehen könne, was die anderen Kids machen. Sie bejahte. So schlenderte ich durch lange Korridore mit vielen Nischen, begegnete ein paar Kids beim Gestalten von Briefmarken, oder bei den Computern & digitale Kultur... sie waren alle sehr beschäftigt. So schlich ich ab und sagte allen denen ich begegnete, dass sie mich unten beim Ausgang im Café finden würden... Es klappte beinahe auf Anhieb, dass sich die Kids etwa zur gleichen Zeit bei der grossen Wiese zum Essen, Trinken und Spielen getroffen hatten, bis auf zwei Jungs, die etwas später kamen. Herr Zumbrunn vom mfk war mit seiner Kamera unterwegs und wir durften ein Gruppenbild machen, was uns sehr freute! Danke für's Zustellen der Bilder!
Patricia machte sich mit ihren Eltern und mit Mädchen auf den Heimweg, die müde geworden sind... Und wir zogen mit dem Tram weiter ins Kindermuseum Creaviva und deponierten alle unsere Sachen in der Garderobe. Dann zeigte ich den Kids die Ateliers. Im Creaviva konnten die Kinder alleine auf Entdeckungstour gehen, sie hatten eine schöne Auswahl verschiedener kreativer Möglichkeiten das zu tun, wozu sie Lust hatten. Als ich sah, dass alle konzentriert beschäftigt waren...
...konnte ich oben im Restaurant endlich etwas in Ruhe essen. Von Zeit zu Zeit kamen die Kids zu mir an den Tisch, tranken einen Sirup und erzählten mir was sie erlebten und zeigten mir ihre Werke. Der Sandkasten mit dem ganz, ganz feinen, hellen Sand war der Favorit, der hatte fast allen Kids am meisten gefallen. Sie wollten gar nicht mehr davon lassen... Leider habe ich das verpasst zu fotografieren... Nun doch müde geworden machten wir uns auf den Heimweg, es ist spät geworden und ich war sehr froh dass ein Vater mithalf, die Kids mit dem Auto nach Hause zu fahren! Dankeschön!
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