Mit
dabei waren Abubakar, Akram, Alberta, Anita, Elisa, Erina, Fjolla, Helen, Jael,
Lili, Mohamed, Muzamil, Mudasir, Rebeka, Soraja und ich.
Die
Hinfahrt mit dem Tram ist immer ein ziemlicher Aufwand, auch was die Kosten
betrifft. Die fünf grossen Mädchen, 14-, 15- und 16-jährig, machten das wie
immer sehr gut. Ich nahm bei der Tramhaltestelle jeweils vier Kinder mit dem
Auto mit. Abends kam ein Vater zum Casino und brachte vier Kinder nach Hause,
eine Mutter holte ihr Mädchen ab und ich fuhr zweimal und ganz am Schluss holte
ich noch die grossen Mädchen ab. So hatten sie jeweils noch ein wenig Zeit
sich am Buskers umzusehen und -hören, sie genossen das sehr.
Zuerst
dachte ich, dass wir den KIOSK_offspace aufstellen. Als es dann um die Organisation
des Transports und Montage ging sagte MeteoSchweiz wunderbares Wetter voraus. So entschloss ich mich kurzfristig nur den Tisch mit Bänken aufzustellen, eine
Halogen-Ständerlampe hinzustellen, woran wir das kidswest-Schild aufhängen konnten und
ein paar laminierte Infos streuten wir auf zusätzlichen Sitzbänken und klebten
sie teils direkt auf den Tisch. Diese Präsentationsform war absolut einfach und
auch das Material war schlicht, je Kind eine Kartonunterlage, verschiedene Grössen schwarze edding Marker und Postkarten, die auf ein Format zwischen A5 und A6 zugeschnitten wurden.
Die
Kids organisierten sich selber, das heisst, die grossen Mädchen verteilten die
Aufgaben unter sich: Die Kids beim Zeichnen aufmerksam zu begleiten und wo
nötig den Kids beim Beantworten von Fragen der Besucher_innen behilflich zu sein und über’s kidswest
Auskunft zu geben. Die Kasse zu führen, den Kids neues Material herausgeben und
die fertigen Portraits zu fotografieren und ein Mädchen war von Zeit zu Zeit
mit einer kleinen Gruppe bei den anderen Bizaar-Angeboten zum Zuschauen, was
diese machen. Sie rotierten mit ihren Aufgaben und das klappte wunderbar! Es ist für mich jedes Mal sehr berührend zu sehen, wie die kleinen Mädchen von früher heute gross und sehr selbständig geworden sind!
Alberta am Buskers-Bizaar 2010
Und
alle Kids erhielten einen Titolo-Schlüssel-Anhänger mit einem
Foto-Anhängeschild von kidswest mit meiner Handynummer drauf. Falls sich trotz
den grossen Mädchen ein Kind verlaufen sollte, so könnte es einfach jemanden
fragen ob sie diese Nummer anrufen. Wir hatten kein Kind verloren, nur ein
schwarzer Rucksack mit einem abgebildeten Puma drauf und einem neuen, weissen
Pulli drin ist verschwunden...
Kaum
waren wir pünktlich um 18 Uhr eingerichtet, war Muzamil schon am Portraitieren! Die Kids fragten Passant_innen ob sie von ihnen ein Portrait zeichnen dürfen. Und die Girls fotografierten dann die Zeichnungen und manchmal auch die gezeichneten Personen mit den kleinen Künstler_innen zusammen. Sie mussten alle Passantinnen_innen informieren, dass wir die Fotos ins Internet stellen, ich hoffe, dass sie das getan haben... Wurden Sie nicht gefragt, so erreichen sie mich unter www.kidswest.ch
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