Am Mittwoch 23. Mai stimmte das Wetter endlich, dass wir im Aussenbereich den Hauseingang bemalen konnten. Ja, wie macht man das mit so vielen KünstlerInnen zusammen, damit die beiden Seiten ähnlich werden und zudem zu den Malereien im inneren Hauseingang eine Verbindung hergestellt wird? Sophie erklärte dies den Akteuren vorab und gab einige Regieanweisungen dazu.
Nun begann jemand sehr besonnen in sein zartes Wasserwellenspiel versunken zu malen, während andere ziemlich spontan mit grossen Pinseln drauflos gingen und wilde Wellen malten. Einige waren sehr zögerlich und malten mit viel zu kleinen Pinseln und Hilfe, diese grafischen Spitzwellen passen gar nicht ins Bild! Sophie hatte alle Hände, Ohren und Augen voll zu tun, so begleitete ich diesen Malprozess mit wachsamem Kameraauge und gab hier eine Anweisung es doch mal mit einem grossen Schwamm zu versuchen und erteilte dort den Hinweis, aus den spitzigen Wellen spritzende Wellen zu gestalten.
Bei der Eigendynamik solcher Malprozesse gilt es ein besonderes Augenmerk auf den Punkt zu richten, wo die Malerei gut ist und zu kippen droht, wo in schönen Stellen plötzlich jemand hineinmalt und die Stelle unschön wird. Genau an dieser Stelle muss interveniert werden und die Gruppe verkleinert werden. M. übernahm dann die Führung und gestaltete das Gesamtbild mit drei bis vier Kids fertig. Die übrige Gruppe begann nun im Innenbereich das Wasser über und rund um die versunkenen Erinnerungen zu malen. Sophie machte das super und heute war es ein sehr anstrengender Tag für sie.
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