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Um 13:30 Uhr waren fast alle KidsWest pünktlich im Atelier! Toll! Bei guter Laune kleideten sie sich angeregt miteinander schwatzend um. Kurze Zeit später kamen die KidsOst ebenfalls bei bester Laune bei uns an. 34 Kinder von 5-1 6 Jahren, verschiedenster Nationalitäten freuten sich auf Ihre Vorführungen mit den KOFFERGESCHICHTEN quer durch Bern West, ich schaute dem bunten Treiben zufrieden zu.
Kurz bevor wir uns zum ersten SpielOrt auf den Weg machen wollten bemerkte ich, dass Ihab immer noch nicht da war. Ich rief ihn an und er war im Tram unterwegs, erst beim Helvetiaplatz und sein Kostüm hatte er auch nicht bei sich... Ich war ratlos und sagte ihm, er solle im Stöckacker aussteigen und dort auf uns warten.
Als wir pünktlich zum ersten Auftritt beim Alima Laden ankamen wartete er dort bei Roger Lévy, unserem VideoKameramann und Blogger. Ich war froh dass Ihab da war!
Und ich freute mich riesig, dass meine Bemühungen um ein tolles Publikum auch in Bern West fruchteten, es kamen 4 Tagesschulgruppen vom Gäbelbach, Bethlehemacker, Tscharnergut und Schwabgut und ein paar Mütter und Grossväter der KidsWest. Das war für die KidsWest&-Ost sehr motivierend vor einem so grossen Publikum spielen zu dürfen!
Wir wollten gerade mit dem SPONGEBOBKOFFER beginnen, als der Reporter von 20minuten auftauchte und dann ging alles Blitzschnell! Er stellte mir ein paar Fragen und gab dann Regieanweisungen, wie sich die Kids und das Publikum zu einer Gruppe formatieren sollen, damit er möglichst ALLE in den Kasten bekommt. Ich profitierte davon und machte auch gerade ein paar Fotos. Für mich war es allerdings schwierig, alle ins Bild zu bekommen. Schade war, die Künstler Alex Meszmer und Reto Müller, die Initianten der Demokratischen Kunstwochen in Pfyn, Kulturhauptstadt der Schweiz – zeitgarten.ch – waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht da, nun fehlen sie leider auf dem lebendigen Gruppenbild.
Die SPONGEBOB-Jungs haben ihre Sache ganz gut gemacht. Leider konnte man sie nicht so gut verstehen wegen dem Strassenverkehr. Als ich dabei war sie zu fotografieren und einen Schritt rückwärts machte, stolperte ich beinahe über einen Holzkasten. Ich wunderte mich als ich diese Kiste als unseren KAMISHIBAI – KOFFER erkannte und wie der TheaterKasten hierher kam? Denn ich konnte weder das Velo dazu noch Alex oder Reto sehen. Jemand stellte dann den Kasten nach der Vorführung an die Hauswand und ich dachte noch, hoffentlich haben sie das Werkzeug dabei um den Kasten wieder auf’s Velo montieren zu können!
Die Berliner-Verteilaktion nach dem SPOGEBOB Auftritt haben ALLE gehört und es gab ein kleineres Gerangel um sie, weil es lange nicht für alle Kinder reichte.
Als sich die KOFFER tragenden Kids auf den Weg zum 2. Spielort machten fielen ein paar Regentropfen und Anna Stäubli war gar nicht glücklich darüber. Also machte ich mich mit dem Auto auf den Weg zum OTTO’s und kaufte dort viele bunte Regenmänteli mit Kapuze für 1 Franken das Stück. So wie ich die Dinger im Auto hatte, hörte der Regen auf und es herrschte heiter Sonnenschein! So verpasste ich den zweiten SpielOrt bei der Tagesschule Schwabgut, wo der FLIEGENDE KOFFER & KOFFERVERKÄUFERKOFFER auf dem Programm war. Ihab, der mit seinem FLIEGENDEN KOFFER den Hauptpart spielen sollte war einfach verschwunden. Niemand wusste wo er war...?
So ging es halt ohne Ihab weiter zum „Hexenkessel im Fellergut“ und dort spielten die Girls ihre HEXENKOFFERGESCHICHTEN. Ich liebe diesen lebendigen Spektakel mit den farbenfrohen Hexen sehr und auch hier in Bern West hatten die Mädchen viel Erfolg!
Während sich die ganze KOFFER-Gruppe mitsamt Publikum auf den Weg zur Fussgängerzone in Bümpliz machte brachte ich die selbstgebackten Kuchen der Mütter für das Apéro beim Bachmätteli zu Pia, der Mutter von Navin, die mit Ihrem grösseren Sohn zusammen den Tisch besorgte und selber feine, kleine Gugelhöpfli und die ganzen Getränke mitbrachte. Ihnen und auch dem Grossvater von Selina und Aylen–für seine wunderbaren Canapés- ein riesengrosses Dankeschön!
So kam ich gerade rechtzeitig wieder zur Vorführung des SPIONKOFFERS zurück, der mit einer versteckten Kamera das Publikum beim Erleben des Blauenwunders fotografierte!
Der ROBOTERKOFFER tanzte so gut, dass er schwierig zu fotografieren war und schade ist, dass niemand ausser Dimitri in den tollen DÜSENKOFFER reinpasste und Dimitri spielte ja mit dem ROBOTER...
Ja, nun hatten wir den FLIEGENDEN KOFFER auf’s Bachmätteli verschoben (weil Ihab verschwunden war und immer noch nicht zurückkehrte) und das KAMISHIBAI war nur zur Hälfte in Bern angekommen... Zum Glück und was mich sehr freute war, dass die grösseren Girls die Idee hatten, dass sie zum Schluss den FLIEGENDEN KOFFER auf dem Bachmätteli trotzdem spielen würden, dass Roberta den Part von Ihab spielen könne und Sheila die Rolle von Roberta... und sie hatten das dann tatsächlich so gemacht und zwar ziemlich gut :-)) Das war so lustig und ich freute mich riesig darüber, dass sie den Mut fanden einfach so ad hoc vor Publikum zu spielen! Das war ein richtiges Highlight für mich, Bravo! Und genau das ist mir bei den ProjektProzessen mit den Kids immer wichtiger als ein perfektes Endresultat, dass die Kinder selber Entscheidungen treffen und auch improvisieren können!
Das feine Apéro mit den vielen Leckereien die von den Eltern der Kids zubereitet wurden verschwand im Eiltempo, ich kam gar nicht mehr dazu den Tisch zu fotografieren! Die Kids hatten halt nach diesem langen Fussmarsch alle Hunger und Durst. Nach dem Apéro verabschiedeten sich Reto Müller & Alex Meszmer - die Initianten von den Demokratischen Kunstwochen in Pfyn, Kulturhauptstadt der Schweiz von uns in Bern West und machten sich auf ihren l a n g e n Heimweg.
Dankeschön euch beiden, dass ihr uns zu den Demokratischen Kunstwochen in Pfyn eingeladen habt und wir, die KidsWest & KidsOst in diesem ein Jahr dauernden Projekt-Entwicklungsprozess so viele wundersame und unvergessliche Erinnerungen und Erfahrungen in Bern West und Pfyn miteinander erleben durften! Lasst uns Pfyn und ihre Gemeindepräsidentin Frau Jacqueline Müller herzlich grüssen.
Das gemeinsame Abschlussessen mit den KidsWest&KidsOst im Türkischen Beitzli direkt gegenüber war wirklich gemütlich. Ich durchmischte die Sitzstrukturen und achtete darauf dass abwechselnd immer zwei KidsOst und zwei KidsWest zusammen sassen. Die anfänglichen Proteste ignorierte ich und setzte mich durch.
Und der Abschied war rührend und auch sehr schön :-)) Hier das letzte Gruppenbild zum Abschluss unsres kühntollen und demokratischen Projekts!
Ein ganz grosses Dankeschön an alle die dieses Projekt unterstützten. Nicht zuletzt auch der STIFTUNG vinetum und Pro Juventute die mit ihrer Spende das Defizit milderten.
Ein ganz spezielles Dankeschön geht an unsere geliebte Gastgeberin im Waldhaus Lochmühle und beste Köchin der Welt, Irene Schaich!
Links:
Alex Meszmer&Reto Müller hier
Gemeinde Pfyn hier
Mittelschule Abteilung Meyenhofer hier
Anna Stäubli hier
STIFTUNG vinetum hier
Pro Juventute hier
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