Samstag, 3. Mai 2014

Geschichten erzählen und Zeichnen im Naturhistorischen Museum Bern

Fabelwesen und den ODRADEKs auf die Spur kommen!

Das ist immer so eine Sache mit den Gruppenreisen, vielen Zvierisäckli und Tramkosten für alle Kids. Aber ich bin jedesmal stolz auf die grossen Mädchen, die das wie Profis machen! Zum Glück müssen sie nicht umsteigen und können bis zum Helvetiaplatz im gleichen Tram bleiben. Ich fahre dann jeweils mit dem Gepäck und vier Kids im vollgestopften Auto. Das Timing klappte auch wunderbar!



Wir haben wie immer wenn wir in ein Museum gehen uns miteinander über die "Benimm-dich-regeln" ausgetauscht: Nur mit den Augen Schauen und nichts anfassen, die Glasscheiben nicht berühren, nicht rennen im Museum, keinen Lärm machen und wenn jemand hungrig oder durstig ist, hinausgehen.  



Dann erzählte ich den Kindern den Ersten Teil der Geschichte von Kafka’s Verwandlung. Wie Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte und in seinem Bett zu einem ungeheuren Käfer verwandelt war. Er lag auf seinem Panzerrücken und sah, seinen dicken Bauch unter der Bettdecke. Er wollte aufstehen, das war aber nicht möglich, weil er wegen seinem runden Rücken immer wieder zurückschaukelte. So blieb er einfach im Bett liegen. Er versuchte aber wieder und wieder seinen runden Körper gleichmässig aus dem Bett hinaus zu schaukeln... Trotz aller Not musste er Lächeln. Ich sagte den Kids, dass sie versuchen sollen die Käfer im oberen Stockwerk auch ganz gross abzuzeichnen, oder nur den Kopf oder die vielen Beinchen zeichnen können. Dann erzählte ich ihnen noch eine kurze Geschichte von einer Bauernhof-Tierfamilie und Zirkus-Tierfamilie, die ihre Rollen tauschten, die Zirkustiere verwandelten sich in Bauernhoftiere und umgekehrt. Das war für beide Tierfamilien ein lustiges aber auch schwieriges Abenteuer, mit ganz köstlichen Bildern...  


Danach verschwanden die Kids mit ihren Heften, Bleistiften, Filzstiften und Markers in alle Richtungen! Und ich machte mich auf die Suche nach ihren gewählten Orten, einige der Kinder waren schlicht nicht auffindbar.  







Spannend ist immer auch zu beobachten, wer mit wem zusammenarbeitet...





Aha, hier sind ja schon ein paar draussen an der warmen Sonne am Zeichnen und Pic-Nic geniessen!




Und hier sind sie nun von mir nach draussen verbannt, weil sie die "Benimm-dich-regeln" nicht einhielten, total vergnügt miteinander am schwatzen und zeichnen...




Und Dieter ist auch zum Vorschein gekommen und scheint sich mit den Jungs gut zu unterhalten... 






Es ist im Vergleich zum Gruppenbild ganz am Anfang nicht zu übersehen, dass die Kids wie immer wenn wir im Naturhistorischen Museum miteinander zeichnen, megaviel Spass haben! Bin nun sehr auf ihre Zeichnungen gespannt :)) 





Unterstützt von:

Fondation Michèle Berset
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