Heute kam Besuch aus dem Kanton Aargau in’s kidswest!
Jeannine Hangartner (hier) eine Künstlerin
und Kulturvermittlerin aus Aarau besuchte uns :)) Ich stellte sie den Kids zu
Beginn ganz kurz vor und Mudasir wollte sofort wissen: „Kommst du jetzt immer zu uns?“ Ich sagte
den Kids, dass sie Jeannine dann etwas später befragen dürfen.
Damit sich die Kids den grossen
ODRADEK, den wir nun miteinander gestalten wollen, besser vorstellen können,
brachte Dieter zwei Collagen vom Kleid des ODRADEKS mit. Dieses hatten wir
bisher als ’’das Tuch von ODRADEK’’ benannt. Auf einem Foto klebte Dieter die Köpfe
einiger Kids darauf. Auf dem anderen Foto, das wir im Naturhistorischen Museum machten, malte er einfach ein weisses Tuch über uns. Die Bilder gaben einiges zu
reden und sie gefielen ihnen sehr gut.
Diejenigen die ihren Kopf auf dem Bild nicht montiert darauf
abgebildet fanden fragten sofort, wo sie denn seien? Auf der anderen Seite wäre
eine mögliche Antwort gewesen... ;) Aber Dieter erklärte den Kids, dass auf
diesem Foto leider
nicht mehr Platz vorhanden war. Mit dieser Antwort waren sie zufrieden.
Dann bereiteten wir auf dem
Boden eine 12mx3m grosse Plastikplache aus. Auf dieser Fläche müssen wir nun die
Positionen auf die Grösse der Kids abgestimmt miteinander finden. Wir hatten
das ja schon einmal mit bunten Plastiktischtüchern ausprobiert. Diese
Plastikfläche ist nun aber viel grösser. Alle Kinder positionierten sich auf
dem Plastik, die Grossen in der Mitte und die Kleinen rundherum an den Rändern.
Das fanden sie lustig, es herrschte aber auch ein ziemliches Durcheinander. Nachdem die Kreise für die Köpfe aufgezeichnet waren, durften sie diese heraus schneiden. Das war gar nicht so einfach. Einige Löcher wurden zu eng beieinander ausgeschnitten, die mussten noch korrigiert werden...
Das fanden sie lustig, es herrschte aber auch ein ziemliches Durcheinander. Nachdem die Kreise für die Köpfe aufgezeichnet waren, durften sie diese heraus schneiden. Das war gar nicht so einfach. Einige Löcher wurden zu eng beieinander ausgeschnitten, die mussten noch korrigiert werden...
Während Dieter und ich mit dem
weiteren Vorgehen der Plastikblache beschäftigt waren und die grossen Mädels
das Z’vieri zubereiteten, hatte Patricia das Gespräch mit Jeannine eingeleitet
wo sie sich miteinander austauschten.
Plötzlich wurde es in ihrer Runde
ziemlich lebendig, Ursache dafür war das Bild von einem Kothaufen aus dem
Katalog ’’ç’est la vie – Geschichten aus Leben und Tod’’. Dazu wurde
geschrieben, dass frühe Naturforscher
annahmen, dass Lebewesen spontan aus Mixturen von Aas, Abfällen, Schmutzwäsche
und Kot bestünden. Das wissen über natürliche Vorgänge war bis weit ins 19.
Jahrhundert gering. Mudasir und Kelvin fanden das Bild vom Kothaufen sehr
lustig, Helen fand es eklig, aber alle mussten ja so lachen.
Nach der Pause ging’s dann mit dem
grossen ODRADEK-Plastiktuchkleid weiter. Beim Probieren klagten dann ein paar
Kinder, dass das Plastik sie am Hals piekst. Die Kanten der Löcher
müssen wir also abdämpfen, vielleicht mit Schaumstoff oder Filz? Vielleicht
würde aber auch ein Stoff-Klebband genügen? Wir schrieben die Namen der Kids zu
den Löchern, damit wir dann beim Proben noch wissen wer bei wem stand.
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Das Spielen mit den Instrumenten entwickelt sich langsam zum Jammen!
Dieter teilte den Kids mit, dass
sie von nun an bei ihrem Instrument bleiben müssen und nicht mehr wechseln
dürfen. Nachdem sie alle einen Moment lang zusammen spielten, forderte er die
Kids auf, dass sie der Reihe nach ihr Instrument in verschiedenen Variationen
und mit wechselnden Rhythmen spielen sollen. Und sie sollen sehr achtsam sein was
und wie die anderen spielen und wenn der Nachbar fertig sei, sollen sie mit
ihrem Spiel sofort einsetzen. Dabei geht es Dieter darum, dass die Kinder
lernen, einander gut zuzuhören und ihre Instrumente konzentriert zu spielen.
Während sie spielten nahm er dieses Spiel wieder mit seinem kleinen
Aufnahmegerät auf.
Jeannine ist schon voll mittendrin! :))
Während sie so spielten nahm er dieses Improvisieren wieder mit seinem kleinen Aufnahmegerät wieder auf.
Jeannine ist schon voll mittendrin! :))
Dabei entwickelte sich heute
nachdem der kleine Akram plötzlich mit dem Singen begann, völlig spontan so eine Art
Jamsession! Die Jungs legten jeder für sich spielend so richtig los. Das war fantastisch! Genau das ist es, was Dieter für das Schluss-Spiel, das
Klanguniversum vorschwebt.
Die Kids müssen nun noch lernen, dass das nicht JedeR für sich alleine spielt, sondern, dass sie dabei aufeinander hören und noch besser miteinander spielen. Kuhl!
Unterstützt von:
Fondation Michèle Berset
Gesellschaft zu Ober-Gerwern hier
Die Kids müssen nun noch lernen, dass das nicht JedeR für sich alleine spielt, sondern, dass sie dabei aufeinander hören und noch besser miteinander spielen. Kuhl!
Unterstützt von:
Fondation Michèle Berset
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