Freitag, 20. Juni 2014

Die Kids lernen miteinander improvisieren


Dieter übt mit den Kindern verschiedene Klangvariationen


Er erklärte den Kindern, dass sie heute miteinander üben, selber und frei rhythmische Klänge zur Trommel von Fjolla zu spielen. Und, dass man dieser Art Musik machen, improvisieren sage. Da müssen alle Mitspieler einander sehr konzentriert zuhören! Um die Aufmerksamkeit und genaues Zuhören der Kids zu steigern, sollen sie der Reihe nach nun selber herausfinden, wann sie daran sind und mit ihrem Spiel beginnen dürfen. 








Dann stellte Dieter zwei bis drei Instrumente zusammen und forderte die Kinder auf, frei miteinander zu spielen. Wenn der Takt untereinander nicht mehr stimmte, setzte Fjolla mit der grossen Trommel ein und versuchte sie wieder in den gleichen Rhythmus zu bringen. Auch diesmal nahm Dieter das Spiel der Instrumente vereinzelt auf.







Wenn dann jemand hereinrasselte oder zu spät einsetzte fanden das alle sehr lustig und sie konnten herzhaft miteinander darüber lachen, auch über sich selber. Die Stimmung unter den Kids war sehr gelöst und sie hatten mega viel Spass zusammen!




Nach der Pause fanden wir noch fast eine Stunde Zeit, wieder mal Hefteinträge zu machen. Die Vor-der-Pause-Stimmung scheint nach der Pause immer noch zu wirken. Die Kids hatten sich sehr nahe zueinander gruppiert und jedes arbeitete für sich. Sie zeigten und erzählten aber einander was sie gerade gezeichnet haben. 







Ihre Ideen werden durch die Geschichten, die sie der ganzen Gruppe während dem Zeichnen erzählen und durch den verbalen Austausch darüber sehr angeregt. Die Diskussionen der Kinder beziehen sich oft um inhaltliche Aspekte ihrer Zeichnungen. Beim Gestalten ihrer Bilder entdecken sie beim einander Zeigen manchmal neue Ideen oder sie gucken einander ab. 





Die Kinder die das stört und wenn sie mir das mitteilen, staunen dann jeweils über meine Antwort, wenn ich zu ihnen sage: Sei doch stolz darüber, dass dir jemand abguckt! Das ist doch prima, wenn wir von einander lernen können. So können wir auch neue Ideen finden. Und wenn dich das wirklich stört, dann darfst du gern einen anderen Platz suchen.... Meistens sind sie dann zufrieden, nur ganz selten wechselt dann ein Kind den Platz. Solche gemeinsamen Gestaltungsprozesse sind auch ein wichtiges Übungsfeld für zwischenmenschliche Interaktionen :))



Unterstützt von:

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