Dieter übt mit den Kindern verschiedene Klangvariationen
Er erklärte den Kindern,
dass sie heute miteinander üben, selber und frei rhythmische Klänge zur Trommel von
Fjolla zu spielen. Und, dass man dieser Art Musik machen, improvisieren sage.
Da müssen alle Mitspieler einander sehr konzentriert zuhören! Um die
Aufmerksamkeit und genaues Zuhören der Kids zu steigern, sollen sie der Reihe nach nun selber
herausfinden, wann sie daran sind und mit ihrem Spiel beginnen dürfen.
Dann stellte Dieter zwei
bis drei Instrumente zusammen und forderte die Kinder auf, frei miteinander zu
spielen. Wenn der Takt untereinander nicht mehr stimmte, setzte Fjolla mit der
grossen Trommel ein und versuchte sie wieder in den gleichen Rhythmus zu bringen. Auch diesmal nahm Dieter das
Spiel der Instrumente vereinzelt auf.
Wenn dann jemand hereinrasselte
oder zu spät einsetzte fanden das alle sehr lustig und sie konnten herzhaft miteinander
darüber lachen, auch über sich selber. Die Stimmung unter den Kids war sehr
gelöst und sie hatten mega viel Spass zusammen!
Nach der Pause fanden wir noch fast
eine Stunde Zeit, wieder mal Hefteinträge zu machen. Die Vor-der-Pause-Stimmung
scheint nach der Pause immer noch zu wirken. Die Kids hatten sich sehr nahe
zueinander gruppiert und jedes arbeitete für sich. Sie zeigten und erzählten
aber einander was sie gerade gezeichnet haben.
Ihre Ideen werden durch die
Geschichten, die sie der ganzen Gruppe während dem Zeichnen erzählen
und durch den verbalen Austausch darüber sehr angeregt. Die Diskussionen der
Kinder beziehen sich oft um inhaltliche Aspekte ihrer Zeichnungen. Beim Gestalten ihrer Bilder entdecken sie beim einander Zeigen manchmal neue Ideen oder sie gucken einander ab.
Die Kinder die das
stört und wenn sie mir das mitteilen, staunen dann jeweils über meine Antwort, wenn ich zu ihnen sage: Sei doch stolz darüber, dass dir jemand abguckt! Das ist doch prima, wenn wir von einander
lernen können. So können wir auch neue Ideen finden. Und wenn dich das wirklich
stört, dann darfst du gern einen anderen Platz suchen.... Meistens sind sie dann
zufrieden, nur ganz selten wechselt dann ein Kind den Platz. Solche gemeinsamen
Gestaltungsprozesse sind auch ein wichtiges Übungsfeld für zwischenmenschliche
Interaktionen :))
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