Montag, 7. Dezember 2015

Von den Skizzenbüchern zur Vorlage der Spielbretter

Die zwei Laubsägen rattern auf Hochtouren!


Wie immer hatten Piotre und ich uns im Löscher getroffen und heute waren wir drinnen weil das Wetter doch ziemlich kühl war. Wir waren noch mittendrin im Schwatzen als wir bemerkten, dass es längst 14h vorbei war. Schnell machten wir uns auf den Weg um die Ecke zum Atelier und dort warteten die Kinder auch schon vor dem grossen Tor :)) Lachend sprangen sie uns entgegen! Es ist schon fei eine Gruppe und die Begrüssung war wie immer voller Freude :))

Eine Teilnehmerin berichtete:

Im Atelier angekommen greifen alle Kinder vollkommen routiniert zu ihren Malkitteln und LOS. Piotr schiebt in der Zwischenzeit die bunten VeloAnhänger in die Werkstatt und erklärt, worum es heute geht. Vor allem die Kinder, die erst seit ein paar Wochen in der Schweiz sind und nicht jedes gesprochene Wort verstehen, schauen gebannt auf seine Hände. Diese zeigen auf die zurechtgelegten Materialien: Grosse quadratische Holzplatten, Bleistifte, Farbe, Säge und die VeloAnhänger...


Zur weiteren Erklärung zückt Piotr ausserdem die Skizzenbücher mit den Tierbildern und blättert durch die Seiten. Diese hatten die Kinder während des Ausfluges zum Naturhistorischen Museum mit Bildern von Tieren gefüllt. Tiger, Giraffe, Vogel Strauss, Nashorn, Krokodil... In den Heften versteckt sich ein ganzer Zoo!
Die Skizzen sollen die Vorlage für die Tierbilder sein, die auf Piotrs Anweisung nun in GROSSem Massstab auf die Holzplatten übertragen werden sollen.


Für den Gepard mit den vielen schwarzen Punkten auf dem Fell ist die grösste Holzplatte reserviert.


Die Kinder haben sich schnell für ein Tier entschieden und wollen direkt drauf los zeichnen. Bloss keine Zeit verlieren. Allen scheint offenbar klar zu sein, dass es noch viel zu tun gibt.


Als auch die Letzten mit Ihrer Tier Zeichnung zufrieden sind und zur zweiten Phase überlaufen wollen, drosselt sich das Tempo. Es gibt nur! zwei Sägen in der Werkstatt und die rattern bereits auf Hochtouren. 




Piotr und sein Helfer sind arg damit beschäftigt, die Tiere zum Leben zu erwecken. Überflüssige Holzteile werden weg gesägt, bis nur noch der plastische Tierkörper übrig bleibt. Stolz präsentieren uns die Ersten ihre Tierausschnitte.


Damit bei den Wartenden keine Langeweile aufkommt, trommle ich sie wieder am grossen Tisch zusammen. Wir vertreiben uns die Zeit mit dem Malen von Fantasietieren... Ahmed, der Kleinste von Ihnen kichert und malt mit überbordender Kinderfantasie...




Um 16:00 Uhr kommt Teddy mit den Einkäufen für das Zvieri zurück. Und die Kinder versammeln sich im Nu um den grossen Tisch. Es gibt Brote, Obst und das Beste: Schoggi!


Nach der Pause bleibt eigentlich nicht mehr viel Zeit. Aber für den letzten Schliff an der Sägemaschine und das Grundieren der Tiere ganz zum Schluss reicht es trotzdem allemal. Dann schlägt es 17:00 Uhr und das Tageswerk ist tatsächlich vollbracht. Die Tiere lassen wir zum Trocknen im Lager zurück und knipsen das Licht im Atelier aus. Wir schauen in frohe Kinderaugen, verabschieden uns und freuen uns auf den nächsten Mittwoch!“!


Das Projekt «VeloAnhängerSpielKisten» wird von der
Gesellschaft zu Mittellöwen unterstützt: hier




Für die Unterstützung des 1-jährigen Experiments

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