Die ODRADEK’S jammen wie die Grossen
Zum Einstimmen spielte Dieter am
Klavier zuerst einen Blues. Das geht nie lange und ein paar Kids spielen
spontan mit. Alle Kinder lieben das Klavier spielen!
Dann heisst es üben, üben,
üben... Und improvisieren, alleine, zu zweit und zu dritt.
Jeannine teilte mir per E-Mail
mit: Für mich selbst sind
aufgrund der zwei Einblicke die ich nun hatte, die Ziele für die einzelnen
Inhalte zum Teil kaum ersichtlich. So etwa bei der Geräuschmusik: Unterschieden
sich die beiden Wochen (und die vorangegangene) voneinander? Fand eine
Entwicklung statt bei den Kindern (die ich evtl. nicht benennen kann?) oder im
Format (ausser dem Halbieren der Gruppe das jedem mehr Aufmerksamkeit
zugesteht), wohin soll die Reise führen?
Ich antwortete ihr: Ja, die Entwicklung passiert von Mal zu Mal sehr
subtil und in ganz kleinen Schritten. Im Einzelspiel mit den verschiedenen
Instrumenten, verschiedene Takte lernen, nachspielen lernen und üben, üben...;
Die Kinder sollen IHR Instrument finden. Gemeinsam spielen lernen, leisere Töne
spielen, laute Klänge ertönen lassen und aufeinander hören lernen, im Rhythmus
bleiben... Dann passiert es jetzt manchmal, dass ein paar Kids plötzlich
zusammenfinden und wirklich miteinander improvisieren. Ganz am Anfang endete
das Zusammenspiel immer in einem viel zu laut klingenden OhrenBetäubendenChaos.
Dieter möchte mit den Kids eine Choreografie gestalten, die mit einzelnen
Tönen langsam und leise aus allen Ecken beginnt und sich mehr und
mehr zu einem Spiel unter verschiedenen kleineren Gruppen entwickelt bis hin zu
einem Zusammenspiel / Improvisation mit allen Instrumenten. Im besten Fall
gelingt es Dieter, dass die Kinder es am Schluss wirklich schaffen, rhythmisch
im Takt miteinander zu jammen... Dieser Austausch mit Jeannine ist für mich
sehr fruchtbar!
Aktuell ist das Dirigieren noch nötig. Dieter macht das aber sehr
geschickt! Mit subtilen, kleinen Schritten dirigiert er sie von Probe zu Probe,
vom Einzelspiel weg, einen Schritt näher zum Zusammenspiel...
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