Dienstag, 2. Februar 2016

Wort-Gesang, Rhythmus und Bilder - mit Dieter Seibt


Didi der Dada-Künstler und die Klänge der fürchterlichen 5!


Vier der fünf ungeliebten, traurigen Fürchterlichen, also die Fledermaus, die Ratte, die Spinne, und die dicke Kröte sitzen traurig und frustriert unter der Brücke. Das fünfte Fürchterliche, eine Hyäne, kommt hinzu und muntert diese trostlose Gemeinschaft auf, indem sie ein Saxofon hervorzieht, darauf spielt und die anderen auffordert mitzumachen. Und siehe da, auch die mürrische Ratte zieht ein Instrument hervor, eine Ukulele. Nun kommen auch Fledermaus und Spinne dazu mit Pfeifen und Piepsen, es entsteht eine Band, dazu outet sich die dicke Kröte als hervorragende Pfannenkuchenbackerin. Zum grossen Konzert der fröhlichen Band mit duftenden Pfannenkuchen kommen jetzt viele Gäste mit grosser Freude. (Selbst Mc Donald schickt einen Spion, einen Fuchs, um das geniale Pfannkuchenrezept zu entwenden).



Unsere Doppellektion beginnt und endet jeweils mit einem Ein-und Ausstiegsritual. Nachdem ein Kind aus der Gruppe abwechselnd als Häuptling/Heuptlinga gewählt ist, schlägt diese/dieser auf einem Gong die Zahl der anwesenden Personen an, dazu sprechen wir den gemeinsamen Text: 
Salü-Gudmoning-Grüezi, wir sind schon da...2x, liebe Freunde hallo", unser fröhliches "Einstiegs-und Ausstiegsritual, mit den sie begleitenden Gongschlägen des spontan ausgewählten Kindes als "Tageshäuptling/Häuptlinga, führt die Kids zu einem gemeinschaftlichen und freudigen Einstieg in unser zweistündiges Experimentier-und Zauber-Labor. 




Wir starten nach dem Einstiegsritual mit zeichnen, erfinden und kreieren eigener "Tier-Individuen". Bevor wir im zweiten Teil zu den Instrumenten und Klanggeräten kommen, verteilen wir die WORT - KLANG - KÄRTCHEN.
Jedes Kind spricht mit spezieller Betonung der KLANG - WÖRTER auf den Karten nacheinander Kreisum einzeln, in Zweiergruppen im Dialog mit mehreren etc. Das so mündlich resiklierte "Klangmaterial" lässt Sprachmelodien und Rhythmen aus verschiedensten Ethnien anklingen. Ein "TSCHARNI - CAMO - EI - WEI - WEI" oder ein "TSCHUK - U - ZÄMMÄ - SI" wird von einem Kind mit afrikanischer, orientalischer oder afghanischer Herkunft ebenso lustig und vertraut als Wortklang/Melodie vorgetragen wie von einem Kind aus einem europäischen Land. Die dabei so entstehenden WORT - KLANG - RHYTHMEN  übertragen wir dann auf die Instrumente und klingende Gegenstände mit denen wir das Improvisieren üben.






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"Wort-Klang-Karten zum Ablesen : "TSCHUK-U-ZÄMÄ SI", "SÄBU JA - SÄBU NO",  "SANGLI-PENG-TSCHU" etc.


In den ersten beiden Doppellektionen ging es darum, das ihnen zur Verfügung gestellte Klangmaterial, Musikinstrumente , Farb- und Zeichenmaterial kennen  zu lernen und sie für ihre Ideen, Träume und Fantasiewelten auszuprobieren zu sensibilisieren. Wenige der Kids hatten das Glück schon einmal eine Gitarre, eine Flöte oder ein Xylophon in den Händen zu haben oder gar darauf zu spielen. Neugierig und begeistert waren die Kids nun, den Instrumenten doch einige für sie neue Klänge entlocken zu können. Damit werden wir weiter an einem rhythmischen "Klangspektakel" arbeiten, wie auch das "mündliche Klangmaterial" in der Form von gesprochenen "Sprachmelodien" einzeln und im Wechsel mit der ganzen Gruppe im Dialog vortragen.

Danach gebrauchten wir Farbstift und Pinsel um zur erzählten Geschichte der "Fürchterlichen Fünf" weitere, noch unbekannte "Tierpersönlichkeiten" auf dem Papier zu erfinden....














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Und schon ist unsere Doppellektion wieder zu Ende, viel zu früh für unsere mit Fantasie, Lust und Freude experimentierenden Kids. TSCHARNI-KAMO-EI-WEI-WEI...




Für die Unterstützung des 1-jährigen Experiments

artLABOR by kidswest danken wir herzlich:


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