Sonntag, 2. November 2014

Die Begegnung mit Johannes Lortz im kidswest


Johannes kam zu uns in’s Atelier! 


Einige der Kids kannten Johannes sofort noch vom Projekt BEWEGTE MASKEN ( hier ), sie freuten sich sehr, dass er uns besuchte. Ein neues Projekt ist immer mega spannend was und wie es sich entwickelt und ob es bei allen Kids ankommt oder nicht? Wenn ein Künstler für ein neues Projekt von mir eingeladen wird, gibt es immer eine Erstbegegnung, wobei man sich gegenseitig befragen darf. Die Kids lieben es im Kreis beieinander sitzend vogelfrei Fragen stellen zu dürfen. Sie kennen kein Pardon. Ungeniert fragen sie alles was sie interessiert, nicht nur über Kunst, auch über sehr private Dinge. Manchmal muss ich über ihre unverschämten Direktheiten auch ein wenig schmunzeln.

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Johannes hatte viel Anschauungsmaterial mitgebracht, um den Kids seinen Projektvorschlag gut erklären zu können. Da lag eine Kartonschablone, ein Bildmuster wie eine Schablonenarbeit aussehen kann, grössere und kleine Stempel, ein feiner Pinsel, eine lange Kerze, eine breite Scotch-Klebbandrolle, Bildkopien von Paul Klee's "Zwischenmaschine", "Angelus Novus" und eines seiner vielen Engelsbilder und er stellte zwei Raben, einen kleinen Tonraben und der grosse Plastikrabe die er bei uns im Atelier fand dazu. Ein richtig spannendes Werkzeuglabor!






Dann erzählte er den Kindern wie er über den Schriftsteller, Schauspieler und Zeichner Antonin Artaud auf die Idee und Technik gekommen ist, mit Feuer Bilder zu malen. Die Kids hörten ihm sehr aufmerksam zu und stellten sofort Fragen wenn sie etwas nicht verstanden haben. Sie waren echt interessiert und ich staunte nicht schlecht, als Rebeka uns die Technik erklärte, mit der Paul Klee den Angelus Novus gemalt habe! Auf die Vögel die da stehen bezogen erzählte Johannes ihnen kurz vom Feuervogel, worauf zwei Mädchen fast gleichzeitig sagten, ja der Phoenix, der aus der Asche kam...! Es war so lebendig, die Kids wollten so viel wissen oder hatten einander einiges mitzuteilen und miteinander zu diskutieren.







Schliesslich fragte er sie, ob sie die Technik mit dem Feuer mit einem kurzen Beispiel gerne sehen möchten? Und ob sie das wollten! Sie rückten sofort näher zu ihm und sahen ihm sehr begierig zu. 




Sie durften dann die Rauchspuren mit den Fingern berühren und selber etwas hinein zeichnen. Im Nu war das Bild verschwunden.... Sie waren völlig fasziniert! Und ebenso im Nu hatte Johannes sie begeistert!



Als ich zum Abschluss die Kids fragte, wer das Projekt mit Johannes machen möchte schossen alle Hände blitzschnell in die Höhe, so guet! Wir freuen uns also alle riesig auf dieses Feuervogel Projekt, das wir im Januar 2015 starten werden.







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